Port de Sóller (kastilisch Puerto de Sóller, deutsch „Hafen von Sóller“) ist ein Ortsteil der an der Nordwestküste der Baleareninsel Mallorca gelegenen Gemeinde Sóller, etwa drei Kilometer vom Hauptort Sóller entfernt. Es liegt an der Badia de Sóller („Bucht von Sóller“) und ist der einzige geschützte Hafen an der etwa 80 km langen Nordwestküste der Insel zwischen den Häfen von Andratx und Pollença, die sich an deren Enden befinden. Die Entfernung zum spanischen Festland (bei Barcelona) beträgt etwa 170 km.
Sóller ist zentraler Ort am Fuße des die Nordwestküste fast über ihre ganze Länge begleitenden Gebirgszuges Serra de Tramuntana. Die Landschaftszone Serra de Tramuntana wurde 2011 in die Liste des Welterbes der UNESCO aufgenommen.
Während des Spätmittelalters war Olivenöl ein zentrales Handelsgut. Die im 17. Jahrhundert begonnene Verschiffung von Zitrusfrüchten aus dem Tal von Sóller in südfranzösische Häfen endete im ausgehenden 19. Jahrhundert. Während des Spanischen Bürgerkriegs militärisch ausgebaut, wurde der Hafen im Zweiten Weltkrieg als U-Boot-Stützpunkt und militärisches Ausbildungszentrum genutzt. Diese Militarisierung, die zum Niedergang des gütertransportierenden Schiffsverkehrs in den 1970er-Jahren geführt hat, wurde 2006 durch den Rückbau der Militäreinrichtungen rückgängig gemacht. Durch die verbesserte Anbindung über die 1999 und 2007 eingeweihten Straßentunnel wurde der Ort stärker touristisch erschlossen.
Der über 20 Hotels, 60 Restaurants und Bars sowie 465 Bootsliegeplätze verfügende Hafenort wird in der Hauptsaison wegen der beiden Strände Platja des Través und Platja den Repic als Badeort und ganzjährig als Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen in die umgebende Serra de Tramuntana genutzt.
Quelle: Wikipedia
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