Niedernhausen ist eine Gemeinde im Taunus in Hessen mit fast 15.000 Einwohnern. Sie liegt im Naturpark Rhein-Taunus, im westlichen Teil des Rhein-Main-Gebietes und grenzt unmittelbar an die Landeshauptstadt Wiesbaden.
Die Ortsteile Niedernhausen (der alleine über die Hälfte der Gesamteinwohner beherbergt) und Königshofen erstrecken sich an den Hängen eines Tals. Der Ortskern befindet sich in der Talsohle. Die Gemeinde ist umgeben von Mischwald (60 Prozent der Gemarkungsfläche).
Die Gemeinde Niedernhausen weist mit 134 % einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex des Bundesdurchschnitts (100 %) auf, womit Niedernhausen (vor Schlangenbad) die Gemeinde mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen im Rheingau-Taunus-Kreis ist.
Der Gebirgskamm, zu dem auch die Hohe Kanzel gehört, besteht aus hartem, verwitterungsbeständigem, jedoch auch rissigem und wasserdurchlässigem Quarzitgestein. Seine Schichten sind steil aufgerichtet und oft senkrecht. Dieser gelblichweiße, zuweilen kirschrot geflammte Taunusquarzit entstand aus sandigen Meeresablagerungen. Durch den Druck des Gebirges und die damit verbundene Wärmeentwicklung verwandelte sich das ursprünglich sedimentäre Gestein in metamorphe Quarzite.
In der Gemarkung von Niedernhausen finden sich an einigen Stellen sehenswerte Felspartien dieser Quarzite. Dazu gehören ein Block auf dem Gipfel der Hohen Kanzel sowie der 479 m hohe Hohle Stein zwischen Niedernhausen und Lenzhahn. Letzterer wurde 1929 unter Naturschutz gestellt. In der Nähe der Autobahnauffahrt von Niedernhausen liegt der sogenannte Graue Stein, in dessen Nähe sich auch ein ehemaliges Quarzitwerk befindet.
Quelle: Wikipedia
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