Oberjosbach im Taunus (ca. 350 m ü. NHN) ist seit 1977 ein Ortsteil von Niedernhausen, im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis.
Oberjosbach liegt am Ostrand des Naturparks Rhein-Taunus. Mit rund 2.200 Einwohnern ist es der zweitgrößte Ortsteil von Niedernhausen. Oberjosbach wurde im Jahr 1196 erstmals urkundlich erwähnt. Der Erzbischof von Mainz übertrug der Gemeinde Gospach das Recht, wegen der „Zunahme an Bevölkerung und Besitztum“ eine eigene katholische Pfarrkirche (St. Michael) zu errichten.
Im Jahr 1797 mussten französische Truppen im Gefolge der Koalitionskriege versorgt werden. Die Einwohner von Oberjosbach klagten über bittere Armut. Bei einem Freudenfeuer anlässlich des Sieges über Napoleon I. brannten im Jahr 1813 auf dem Schäfersberg 15 Hektar Wald ab. Im Jahr 1843 hatte Oberjosbach 386 Einwohner; davon war einer evangelisch. Nach preußischem Friedhofsrecht wurde 1867 ein neuer Friedhof eingerichtet, der bis heute besteht.
Oberjosbach bekam 1904 eine Wasserversorgungsleitung und 1907 elektrische Beleuchtung. 1924 wurde das Rathaus mit Backstube („Backes“) fertiggestellt.
Im Jahr 1944 wurde die Kirche St. Michael durch Kriegseinwirkung zerstört. 1973 wurde das Gemeinschaftszentrum mit Feuerwehrhaus gebaut. Am 1. Januar 1977 erfolgte die Eingemeindung in die Gemeinde Niedernhausen.
Quelle: Wikipedia
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